Kennen Sie die Teilhabecard für Darmstadt?

Bereits seit über 5 Jahren existent, aber bei vielen Betroffenen und Profis der sozialen Arbeit noch immer nicht bekannt:

 

Einige Hotspots:

 

Die Teilhabecard ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Caritasverband Darmstadt e.V., dem Diakonischen Werk DA-DI (im Bündnis für soziale Gerechtigkeit) und der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Die Teilhabecard ist ein wertvoller Beitrag zu mehr Teilhabegerechtigkeit und sie ermöglicht die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben im Sozialraum. Mit dieser Karte können folgende Darmstädterinnen und Darmstädter Vergünstigungen im sozialen und kulturellen Bereich in Anspruch nehmen:

 

 

 

Die Karte ist mindestens ein Kalenderjahr gültig und kann unbürokratisch beim jeweils zuständigen Amt beantragt werden. Eine Verlängerung für das folgende Jahr kann auf Nachfrage immer dann erfolgen, wenn die Leistungen nach dem SGB II, SGB XII oder dem AsylbLG für mindestens einen Monat des Folgejahres weiterbewilligt werden. Die Teilhabecard ist nicht auf andere Personen übertragbar und gilt nur zusammen mit einem gültigen Ausweisdokument. Weitere Informationen auch hier: https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/soziales-und-gesellschaft/teilhabecard/

Der Flyer zur Teilhabecard kann hier heruntergeladen werden.

Wichtig: Für Kinder- und Jugendliche gibt er darüber hinaus noch integrierte Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes. Hiervon kann dann z.B. der Vereinsbeitrag des Fußballvereins oder die Ballettschule, das Mittagessen im Kindergarten oder Schule und die Klassenfahrt bezahlt werden:  https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/soziales-und-gesellschaft/bildungspaket/

 

Die Darmstädter Tafel http://www.darmstädtertafel.de/  ist den allermeisten Betroffenen bereits schon bekannt. Es gibt aber auch Menschen, welche diese Leistungen aus vielerlei guten Gründen nicht in Anspruch nehmen möchten.

 

Für diese Menschen ist die Initiative Foodsharing Darmstadt http://www.foodsharing-darmstadt.de/fairteiler/  interessant. Hier treffen der Akademiker von Merck mit dem Rentner aus dem Martinsviertel und dem schwerbehinderten Werkstattbesucher zusammen. Gemeinsames Ziel ist das Retten und Verteilen von aussortierten Lebensmitteln aus beteiligten Supermärkten. Das frisch gebackene Brot von heute Morgen geht um 20.00 Uhr in den Müll – wenn nicht Foodsharing wäre. Die Aktiven von Foodsharing leisten damit einen wichtigen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung. Angenehmer Nebeneffekt: Man lernt eine Menge Leute kennen und spart viel Geld. Ohne Stigmata. Menschen mit Handicap sind willkommen.

 

Darüber hinaus gibt es in der Stadt ständig eine Vielzahl von kostenfreien Aktivitäten. Stellvertretend seien einmal die tollen Promenadenkonzerte in der warmen Jahreszeit Sonntags um 11.00 Uhr in der Orangerie und dem Herrngarten genannt. Noch viel zu wenig bekannt, können hier kleine musikalische Sternstunden erlebt werden. Komplett kostenfrei.

 

Das sind nur einige Beispiele. Sie zeigen aber: Die Teilhabe am Leben im Sozialraum in Darmstadt mit schmalem Geldbeutel ist möglich, es gibt eine Vielzahl von kostenfreien Angeboten, die entdeckt und genutzt werden wollen. Bitte erzählen Sie es häufig weiter, es muss noch bekannter werden!

 


(Artikel eingestellt von: Benedikta Caspari 2018-02-16 00:00)

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